25.4. Geburtstagsmesse in der Krim

GEBURTSTAGSMESSE: DONNERSTAG, 25. APRIL 15.00 UHR IN DER KRIM

Der DONNERSTAG-CLUB lädt herzlich alle Geburtstagskinder ein. Heilige Messe in der Kirche, danach Jause und gemütliches Beisammensein im Grätzlzentrum Frie. Auch wer nicht Geburtstag hat, darf mitfeiern.

Die nächsten Geburtstagsmessen sind:

  • Donnerstag, 25. April 2024, 15.00 Uhr
  • Donnerstag, 23. Mai 2024, 15.00 Uhr

Auf ihr Kommen freut sich das Donnerstag-Club-Team.

17.12. Adventmarkt in Glanzing

ADVENTMARKT IN GLANZING

Sonntag, 17. Dezember 2023 vor und nach der 10.00 Uhr-Messe.


2.-3.12. Adventmarkt in der Krim

ADVENTMARKT DES KREATIV-TEAMS IN DER KRIM

Samstag, 2. Dezember 18.00 – 20.00 Uhr.

Sonntag, 3. Dezember 09.00 – 12.00 Uhr.

29.11. Gemeinsames Adventkranzbinden in Glanzing

Das Kreativ-Team der Pfarre Franz von Sales lädt ein zum

GEMEINSAMEN ADVENTKRANZBINDEN IN GLANZING: MITTWOCH, 29. NOVEMBER 2023 VON 15 UHR BIS 18.00 UHR

Reisig, Draht und Schmuck sind vorhanden, Innenkranz bitte selber mitbringen. Ort: Cafeteria der Teilgemeinde Glanzing.

Donnerstag-Club: Unsere Reise durch Burgund

Am Donnerstag, 16. November 2023, berichteten Robert und Silvia Wolf von ihrer „Reise durch Burgund“ mit interessanten Informationen und schönen Fotos. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Donnerstag-Club im Grätzlzentrum Frie Krim statt und wurde mit einer gemeinsamen Jause abgeschlossen.

Fotos: Manikumar Arepalli OSFS

Gewaltfrei kommunizieren

Gemeindeabend der Pfarre Franz von Sales

Am Freitag, 10. November 2023, nahmen etwa 50 Personen am Gemeindeabend der Pfarre Franz von Sales im Pfarrsaal der Krim teil. Unter der Leitung von Schwester Gudrun Schellner (Franziskanische Schwester von der Schmerzhaften Mutter im Kloster in Wien, Simmering) wurde gemeinsame mit den Pfarrgemeinderäten und Gemeindeausschüssen über das Thema „Gut umgehen und gewaltfrei kommunizieren üben … mit mir selbst … mit den anderen … in der Pfarre“ gesprochen.

Abschließend wurde der Pfarre Franz von Sales von Pfarrer Gregor Jansen von der Pfarre Breitenfeld und Leitungsmitglied der Regenbogenpastoral der Erzdiözese Wien das a+o-Prädikat (akzeptierend + offen) verliehen. Weitere Informationen dazu unter:

Fotos: Alexander Peyer

Friedα – Programm 2024

Friedα hat einiges vor … hier finden Sie das spannende und abwechslungsreiche Programm für Jänner – Juni 2024:

JÄNNER

24.01. Friedα jongliert

19.30 – 20.30 Uhr: Jonglieren mit Bällen, Tüchern und Flowersticks – der Spaß steht im Vordergrund, keine Vorkenntnisse nötig; Materialien stehen zur Verfügung

Anmeldung bis 19.01.: frieda@franzvonsales.at oder 01/3684587; Unkostenbeitrag: € 5,–

27.01. Friedα tanzt

20.00 Uhr: Tanzen, feiern, essen und trinken beim Pfarrball Nähere Infos findest ab Dezember 2023 auf www.franzvonsales.at

FEBRUAR

14.02. Friedαs Aschenkreuz to go

07.30 – 09.00 Uhr: An der Kreuzung Sieveringer Straße/Obkirchergasse (Nähe Severinus-Apotheke) und vor der S45-Station Oberdöbling bekommst du im Vorbeigehen dein Aschenkreuz als Einstimmung in die Fastenzeit.

18.02. Friedα feiert Sonntagsfest

16.30 Uhr: Kaffee & Kuchen, 17.00 Uhr: gemeinschaftlicher Gottesdienst im Pfarrsaal, 17.45 Uhr: Abendessen
Kinder sind besonders herzlich willkommen!

21.02. Friedα kocht wieder grün

18.30 – 21.00 Uhr: Wir kochen gemeinsam vegane Köstlichkeiten. Anmeldung bis 14.02.: frieda@franzvonsales.at oder 01/368 45 87
Unkostenbeitrag: € 15,-

23. – 25.02. Friedα spielt Märchentheater: ,,Der goldene Vogel“

23.02.: 17.00 Uhr; 24.02. & 25.02.: 15.00 Uhr
Zählkarten: frieda@franzvonsales.at oder 01/368 45 87

25.02. Friedα isst Suppe

11.30 Uhr: Wir genießen gemeinsam köstliche Suppen und unterstützen Hilfsprojekte.

28.02. Friedαs Kreuzweg aktuell

19.00 Uhr: ,,Jesus mit Menschen auf der Flucht“

28.02. Friedαs Barabend

19.30 Uhr bis spät: Speis &Trank mit lieben Menschen

28.02. Friedα will’s wissen

20.00 – 20.30 Uhr: Erklär uns deinen Job als Richterin, Doris!

MÄRZ

Friedα spielt Märchentheater: ,,Der goldene Vogel“

01.03., 08.03. & 15.03.: 17.00 Uhr
02.03., 03.03., 09.03., 10.03., 16.03. & 17.03.: 15.00 Uhr Zählkarten: frieda@franzvonsales.at oder 01/368 45 87

05.03. Friedα schützt das Klima – Klimapuzzle

19.30 – 22.00 Uhr: Auf spielerisch-unterhaltsame Weise setzen wir uns mit Hintergründen zur Klimakrise und unseren Handlungsmöglichkeiten auseinander.

13.03. Friedαs Fair cooking

18.00 Uhr: Wir schnuppern in die Produktwelt des fairen Handels und kochen gemeinsam aus nachhaltigen und fairen Zutaten ein wunderbares Abendessen.
Anmeldung bis 06.03.: frieda@franzvonsales.at oder 01/368 45 87 Unkostenbeitrag inklusive Kochbuch:€ 18,-

17.03. Friedαs Ostermarkt

09.00 – 11.30 Uhr & 14.00 – 15.00 Uhr: Köstliches & wunderschöne Osterdeko

20.03. Friedαs Kreuzweg aktuell

19.00 Uhr: ,,Jesus mit Menschen in der Einen Welt“

20.03. Friedαs Barabend

19.30 Uhr bis spät: Speis &Trank mit lieben Menschen

20.03. Friedα will’s wissen

20.00 – 20.30 Uhr: Erklär uns, wie das ORF-Programm gestaltet wird, Veronika!

APRIL

04.04. Friedα macht Pasta

18.30 – 21.00 Uhr: Nudeln selbst machen und gemeinsam genießen Anmeldung bis 28.03.: frieda@franzvonsales.at oder 01/368 45 87
Unkostenbeitrag:€ 15,-

10.04. Friedαs Bibliodrama für Menschen bis 35

18.30 Uhr: Speis & Trank, 19.00 Uhr: Bibliodrama – Wir tauchen niederschwellig-kreativ in eine Bibelgeschichte ein und kommen mit Erkenntnissen zu unserer Persönlichkeit wieder heraus.

14.04. Friedα feiert Sonntagsfest

16.30 Uhr: Kaffee & Kuchen, 17.00 Uhr: gemeinschaftlicher Gottesdienst im Pfarrsaal, 17.45 Uhr: Abendessen
Kinder sind besonders herzlich willkommen!

24.04. Friedαs Fahrradreparaturcafe und Fahrradsegnung

18.00 – 20.00 Uhr:Gemeinsam bringen wir deinen Drahtesel in Schuss!
19.00 Uhr: Fahrradsegnung

24.04. Friedαs Barabend

19.30 Uhr bis spät Speis & Trank mit lieben Menschen

MAI

15.05. Friedαs Wortgottesfeier

19.00 Uhr:,,Halbzeit mit Gott“

15.05. Friedαs Barabend

19.30 – 22.00 Uhr:Speis & Trank mit lieben Menschen

22.05. Friedα kocht himmlisch gut

18.30 -21.00 Uhr:Wir kochen gemeinsam Rezepte auf den Spuren der Bibel. Anmeldung bis 15.5.: frieda@franzvonsales.at oder 01/368 45 87 Unkostenbeitrag:€ 15,-

JUNI

02.06. Friedα feiert Sonntagsfest

16.30 Uhr:Kaffee & Kuchen, 17.00 Uhr:gemeinschaftlicher Gottesdienst im Pfarrsaal, 17.45 Uhr:Abendessen
Kinder sind besonders herzlich willkommen!

04.06. Friedα malt

19.00 Uhr: Eine Zeit nur für dich – probiere verschiedenste Materialien aus, lass deiner Kreativität freien Lauf im Gestalten und Malen; Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Anmeldung bis 01.06.: frieda@franzvonsales.at oder 01/368 45 87
Unkostenbeitrag:€ 10,-

09.06. Friedα ist Wahllokal

Nimm dein Stimmrecht bei der EU-Parlamentswahl wahr!

10.06. Friedα schützt das Klima

18.30 Uhr:Als Menschen ab der Lebensmitte aktiv werden im Klimaschutz: Wie wirksam sind verschiedene Maßnahmen? Was kann ich selbst gut beitragen? Und wie spielt die christliche Spiritualität hinein?

16.06. Grätzlfest Krim

09.30 -16.00 Uhr: Programm für Kinder &Jugendliche, Speis & Trank, Musik

Friedα macht Yoga

Jeden Montag, 18.15 -19.45 Uhr I Jeden Freitag, 9.15 -10.45 Uhr Anmeldung und Infos: frieda@franzvonsales.at bzw. 01/368 45 87 Einzelstunde:€ 18,- 1 Zehnerblock:€ 150,-

Friedα hilft

Die „Boutique“ öffnet jeden Mittwoch, 9.00 -11.00 Uhr (außer an schulfreien Tagen): Kostenlose Ausgabe von Kleidung und Lebensmitteln

Friedα macht Gymnastik

Donnerstag 09.30 – 10.20 Uhr: Wirbelsäule, Pilates und Co. 1., 8., 15., 29. Februar; 14., 21. März; 4., 11., 18., 25. April
2., 16., 23. Mai; 6., 13., 20., 27. Juni
Kosten: € 140,– pro Semester, Schnupperstunde gratis Anmeldung und Infos: frieda@franzvonsales.at bzw. 01/368 45 87

Friedαs Babytreff

(Fast) jeden Donnerstag, 9.30-11.30 Uhr (außer an schulfreien Tagen) Spielen für die Kinder, Kaffee und Kontakte für die Erwachsenen Anmeldung und Infos: frieda@franzvonsales.at bzw. 01/368 45 87


Die Teilnahme bei sämtlichen Angeboten ist, sofern nicht anders angeführt, gratis. Für Speis & Trank sowie bei den Theateraufführungen bitten wir um Spenden.

Bei uns gibt es viel mehr Angebote, als hier Platz haben. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der caritativen Arbeit. Alle Möglichkeiten, Hilfe zu bekommen, dich zu engagieren oder ganz einfach an diversen Veranstaltungen teilzunehmen, findest zu unter www.franzvonsales.at .

Du brauchst einen Raum für deine Veranstaltung oder deine Initiative? Melde dich gerne unter frieda@franzvonsales.at oder 01 /368 45 87!

Was Menschen gut tut, ist bei uns willkommen.


Hier gibt es das Programm als Flyer zum Download:

Musical „Die Baronin“: Neue Aufführungen

Alle, die keine Gelegenheit hatten, das Musical „Die Baronin“ in der Glanzinger Kirche zu sehen, dürfen sich freuen. Aufgrund des großen Erfolges entschied sich das „Musical-Team“ zu drei weiteren Aufführungen im Herbst 2023:

Freitag, 6. Oktober 2023, 19.30 Uhr

Samstag, 7. Oktober 2023, 19.00 Uhr

Sonntag, 8. Oktober 2023, 19.00 Uhr

Ort: Glanzinger Kirche, Krottenbachstraße 120, 1190 Wien.

Kartenreservierungen sind ab sofort möglich bei doris.kisshaider@gmail.com

Großartige Premiere „Die Baronin“

Temperamentvoll und berührend

Mehr als zehn Jahre nach der Uraufführung erlebte das Musical „Die Baronin“ über das Leben der heiligen Johanna Franziska von Chantal (1572-1641) eine fulminante Neuaufführung. Die großartige Premiere fand am Freitag, 3. März 2023, in der Glanzinger Kirche der Pfarre Franz von Sales statt, vier weitere Aufführungen folgen.

Modern inszeniert

Das Musical „Die Baronin“ wurde 2010 von Francis Care komponiert, der Text stammt von Pater Herbert Winklehner OSFS und Nicola Kraft (geb. Bamberger). Die Wiener Neuinszenierung wurde vom musikalischen Leiter Florian Schwarz und unter der Regie von Birgit Oswald hervorragend umgesetzt. Um die aktuelle Bedeutung der Heiligen Johanna Franziska von Chantal und Franz von Sales zu betonen, entschied man sich, auf klassische barocke Bühnenbilder und Kostüme zu verzichten und moderne Symbole zu verwenden. So verfolgen die Hochzeitsgäste die Trauung mit Handys und bunten Tüchern, die Bediensteten des Schlosses tragen Aktenordner und Küchenschürzen, die Kinder spielen mit einem bunten Wasserball und rosa Stofftier, und der Engel hält einen himmlischen Regenschirm schützend über das Geschehen. Damit wurde deutlich, dass diese vierhundert Jahre alte Geschichte auch im 21. Jahrhundert trifft und vor allem bewegt: eine erfolgreiche Ehefrau und Mutter wird durch den tragischen Tod ihres Ehemannes in eine tiefe Krise gestürzt, aus der ihr die verständnisvolle Art der geistlichen Begleitung des Bischofs Franz von Sales heraushilft. Eine neue Zukunft entsteht, ein neues Werk: die Gründung eines Klosters. Trotz weiterer Schicksalsschläge kann der Lebensmut dieser Frau nicht mehr zerstört werden, das Gottvertrauen bleibt bis zur Vollendung in der Todesstunde.

Mitreißend und überzeugend

Den rund vierzig Sänger*innen, Musiker*innen und Mitwirkenden vor und hinter der Bühne im Umkreis der Pfarrgemeinde Franz von Sales ist eine temperamentvolle, aber auch sehr bewegende und tief berührende Neuauflage des Musicals „Die Baronin“ gelungen. Pater Sebastian Leitner OSFS führte als „Johannas Engel“ das Publikum mitreißend durch die Geschichte, immer gegenwärtig, den Schutzschirm stets zum Aufspannen bereit, mit kraftvoller Stimme: „Dein Engel gibt dir Kraft, dieses Leben zu bestehen“. Johanna Fritsche schlüpfte bewundernswert in die unterschiedlichsten emotionalen Charaktere der Baronin: die romantische Verliebtheit, talentierte Frau und Managerin, unbändige Freude, empathische Hingabe, schmerzverzerrte Trostlosigkeit im Minutentakt. Pater Thomas Mühlberger OSFS überzeugte als stattlicher Ehemann durch seinen Hochzeitswalzer und sein herzergreifendes Bühnensterben. Lukas Kobermann erstrahlte als einfühlsamer Bischof Franz von Sales voller Liebe, „weißer als der Schnee und wärmer als die Sonne“. Alexander Stimmer beeindruckte nicht nur in seiner Rolle als Johannas Vater, sondern vor allem als unglücklicher Ludwig von Anlezy, der für den Tod des Ehemannes verantwortlich war und Johanna verzweifelt um Vergebung bittet: „Was hab ich dir nur angetan, damals vor so vielen Jahren“. Nicht zu vergessen, das großartige Ensemble der Hochzeitsgäste, Bediensteten, Armen und Kranken, Kirchenbesucher und Klosterschwestern, die in ihren unterschiedlichsten Rollen durch die Kirche wirbelten, für ehrfürchtige Andacht genauso sorgten wie für rappenden Rhythmus, der das Publikum mitriss.

Unterstützung für die Pfarrgemeinde

Anlass zur Neuaufführung war das salesianische Doppeljubiläum, das 2022 gefeiert wurde: der 450. Geburtstag der heiligen Johanna Franziska von Chantal und der 400. Todestag des heiligen Franz von Sales. Der Reingewinn kommt den neuen Projekten der von den Sales-Oblaten betreuten Wiener Pfarrgemeinde Franz von Sales zugute, die aus den Teilgemeinden Glanzing, Kaasgraben und Krim besteht: dem neuen Kindergarten in Glanzing und dem neuen Pfarrzentrum „Fri“ in der Krim. Gefördert wird das Projekt von der bezirksorientierten Kulturförderung Wien 19. Bezirk Döbling und vom Innovationsfonds der Erzdiözese Wien, sowie vieler weiterer Sponsoren, die durch ihre Beiträge das Musical-Projekt der Pfarre Franz von Sales gelingen ließen.

Fotos: Johanna Binder, Pater Herbert Winklehner OSFS

Musical-Probe in Glanzing – Teil 3

Am Dienstag, 14. Februar 2023, wurde in der Glanzinger Kirche der zweite Teil des Musicals „Die Baronin“ geprobt: Johanna bekommt durch Franz von Sales neuen Lebensmut, die Versöhnung mit dem Mörder des Ehemannes, die Idee zur Klostergründung, der Abschied von der Familie, die Klostergründung, der Tod des Franz von Sales, das Wachsen des Klosters und schließlich das Finale.

Fotos: Herbert Winklehner OSFS

Friedα stellt sich der Erzdiözese vor

Am 24. Jänner 2023, dem Gedenktag des heiligen Franz von Sales, hatten Pfarrer Pater Thomas Mühlberger OSFS, Alexander Gotsmy, Barbara Haider und Ramona Langthaler die Möglichkeit, das neue Pfarr- und Grätzlzentrum Frie Krim in einem Video-Interview der Erzdiözese Wien vorzustellen.

Franz von Sales: 100 Jahre Journalist*innenpatron

Vor 100 Jahren wurde Franz von Sales feierlich zum Schutzpatron der Schriftsteller*innen und Journalist*innen erklärt

Am 26. Januar 1923, also vor 100 Jahren, erschien die Enzyklika „Rerum omnium perturbationem“ („Die allgemeine Krise der Gegenwart“) von Papst Pius XI. (1857-1939). In dieser Enzyklika – kurz nach dem Zusammenbruch des Ersten Weltkrieges, Europa im Umbruch und Kampf zwischen nationalistischen und kommunistischen Bewegungen, nach bzw. während der Pandemie der Spanischen Grippe und vor der Weltwirtschaftskrise –, würdigt der Papst den heiligen Franz von Sales anlässlich dessen 300. Todestages am 28. Dezember 1622 und schildert ihn als Vorbild für die Welt in den gegenwärtigen Krisen. Am Ende dieser Enzyklika verkündete Papst Pius XI. feierlich, dass der heilige Franz von Sales der Schutzpatron der Journalisten und Schriftsteller ist. Wörtlich heißt es da:

„Daher ergreifen wir diese günstige Gelegenheit, um auf Grund zuverlässiger Sachkenntnis und nach reiflicher Überlegung kraft unserer apostolischen Gewalt durch dieses Rundschreiben den heiligen Franz von Sales, Bischof von Genf und Kirchenlehrer, zum himmlischen Schutzpatron aller Redakteure und Schriftsteller zu bestimmen.“

Die Gründe

Es gibt eine Reihe von Gründen, die den Papst zu dieser feierlichen Erklärung veranlassten. Ein erster Grund war der, dass sich die Journalisten selbst den heiligen Franz von Sales als ihren Schutzpatron wünschten. In ihrer Bittschrift an den Papst schreiben sie:

„Jeder kennt die Schwierigkeiten und Gefahren, auf die der katholische Journalist bei Erfüllung seiner Pflicht gegenwärtig stößt. Diese haben in allen katholischen Journalisten den Wunsch geweckt, in ihrem Beruf vom Himmel unterstützt zu werden, dort einen Fürsprecher zu haben, dessen Weisheit und Tugend ihnen vorbildlich sein und dessen mächtige Hand ihnen die Feder führen könnte. Einen solchen Fürsprecher sehen wir in dem neuen Kirchenlehrer, dem heiligen Franz von Sales, der weise und gütig die Irrtümer seiner Zeit bekämpfte, in dem sich Stärke und Klugheit verbanden, der das Laster besiegte und unzählige Seelen dem ewigen Leben gewann.“

In diesem Heiligen sahen die Journalisten und Schriftsteller jemanden, der mit großem Erfolg schriftstellerisch tätig war. Sein berühmtes Buch „Anleitung zum frommen Leben („Philothea“) zählt noch heute zu den meistgelesenen Büchern der christlichen Weltliteratur. Er war außerdem der erste, der durch das damals neue Medium „Flugblatt“ erfolgreich eine serienmäßige Medienkampagne zur Verkündigung des Glaubens durchführte. Seine zahlreichen Schriften, Briefe und Predigten geben Zeugnis von seinem hervorragenden Schreibstil und von der Fähigkeit, selbst komplizierteste Gedankengänge einfach und verständlich darzulegen, ohne die Wahrheit zu verfälschen. Schließlich erkannten die Journalisten in Franz von Sales auch einen Leidensgenossen, der ständig unter Zeitdruck stand und es trotzdem schaffte, genau zu recherchieren.

Heute, 100 Jahre nach dieser Ernennung, hat sich die Welt der Medien durch Computer, Internet und Social Media vollkommen verändert. Die Herausforderungen von Heute nennen sich „Fake News“ und Desinformation durch Verbreitung abstruser Verschwörungstheorien, die sich mit Hilfe der modernen Kommunikationstechnik lauffeuerartig über die Welt ausbreiten können. Umso aktueller und wichtiger, so scheint es, ist daher ein himmlischer Beistand, der uns dazu anhält, die Wahrheit zu achten und die Würde der Person. Dafür ist der heilige Franz von Sales tatsächlich ein großes Vorbild.

Das freventliche Urteil

Das gilt vor allem für seine Aussagen über die „üble Nachrede“, die er in seinem Buch „Anleitung zum frommen Leben (Philothea)“ formulierte. Es sind Sätze, die damals wie heute Gültigkeit besitzen:

„Das freventliche Urteil bewirkt Unruhe, Verachtung der Mitmenschen, Hochmut, Selbstgefälligkeit und viele andere schädliche Folgen, unter denen die lieblose Nachrede eine der schlimmsten ist, eine wahre Pest der Gesellschaft. … Wer die üble Nachrede aus der Welt schaffen könnte, hätte sie von einem großen Teil der Sünden und der Bosheit befreit. … Die üble Nachrede ist eine Art Mord … Mit einer einzigen Verleumdung begeht der Ehrabschneider drei Morde: er tötet seine eigene Seele und die Seele seines Zuhörers, indem er das geistliche Leben beider vernichtet, außerdem das bürgerliche Leben dessen, über den er Schlechtes aussagt“ (DASal 1,179).

Sein Plädoyer ist nicht nur ein hochaktueller Merksatz für jene, die heute mit Medien zu tun haben, sondern natürlich für jeden Menschen:

„Ich beschwöre dich also, niemals weder offen noch heimlich von irgendjemandem lieblos zu reden. Hüte dich, deinen Mitmenschen fälschlich Verbrechen und Sünden anzudichten, heimlichen nachzuspüren, bestehende zu vergrößern, gute Handlungen schlecht auszulegen und das Gute, das du an jemand kennst, in Abrede zu stellen, durch Bosheit zu verdrehen und durch Worte herabzusetzen. Mit all dem würdest du Gott ernsthaft beleidigen, besonders dann, wenn du den Nächsten zu Unrecht beschuldigst oder zu seinem Schaden die Wahrheit verneinst. Lügen zum Nachteil des Nächsten ist doppelte Sünde“ (DASal 1,180).

Wie soll man über andere reden?

„Meine Zunge ist, während ich vom Nächsten spreche, wie das Messer in der Hand des Chirurgen, der zwischen Nerven und Sehnen schneidet. Der von mir beabsichtigte Schnitt muss so haargenau geführt werden, dass ich nicht mehr und nicht weniger sage, als wirklich an der Sache ist.“ (DASal 1,182)

„Deine Sprache soll ruhig, offen und gerade, schlicht, natürlich und aufrichtig sein. Hüte dich vor jeder Doppelzüngigkeit, Geziertheit und Schlauheit. Wenn es auch nicht immer gut ist, unbedingt alles herauszusagen, was wahr ist, so ist es doch nie gestattet, die Unwahrheit zu sagen. Gewöhne dich daran, niemals bewusst zu lügen, weder um dich zu entschuldigen, noch aus einem anderen Grund. Bedenke immer, dass Gott der Gott der Wahrheit ist (Ps 33,4). Hast du aus Unachtsamkeit gelogen, dann stelle womöglich sofort durch eine Erklärung oder Zurücknahme deine Behauptung richtig. Eine aufrichtige Entschuldigung wirkt immer besser als eine noch so schöne Lüge“ (DASal 1,183)

Heiliger Franz von Sales, Schutzpatron der Schriftsteller und Journalisten, bitte für uns.

P. Herbert Winklehner OSFS

Frieda eröffnet

Am Sonntag, 22. Jänner 2023, feierte die Pfarre Franz von Sales nicht nur ihren Pfarrpatron, den heiligen Franz von Sales. An diesem Tag wurde auch das neue „Grätzlzentrum Frieda Krim“ feierlich eröffnet. Hauptzelebrant und Prediger der Festmesse, in der auch die Kinder nicht zu kurz kamen, war Pastoralamtsleiter Markus Beranek. Im Anschluss an die Heilige Messe ging es dann in die „Frieda“, wo die neuen Räume gesegnet wurden, bevor es dann hieß: Frieda isst Kaffee, Kuchen und Gulaschsuppe, Frieda spielt, Frieda feiert, Frieda freut sich …

Fotos: Martin Distl

Fotos: Anton Richter

Abschieds-Danke-Fest für Verena Osanna

Am Mittwoch, 11. Jänner 2023, verabschiedete sich die Pfarre Franz von Sales von Verena Osanna, die von 2016 bis 2022 als Sozialarbeiterin in der Pfarre tätig war. Das große Dankeschön an Verena begann mit einer Wortgottesfeier in der Krimkirche und setzte sich in den neu umgebauten Räumen des „Grätzlzentrums Frieda“ fort.

Fotos: Doris Kiss-Haider

Musical-Probe in Glanzing – Teil 2

Am Sonntag, 8. Jänner 2023, fand einer weitere „große“ Probe in der Glanzinger Kirche unter der Regie von Birgit Oswald und dem musikalischen Leiter Florian Schwarz statt. An den Fotos lässt sich leicht erkennen: Das Musical „Die Baronin“ nimmt immer mehr Fahrt auf. Das gilt auch für den Kartenvorverkauf.

Fotos: Herbert Winklehner OSFS

Das Pfarrbüro ist umgezogen!

Pfarrbüro am neuen Standort 

Das Pfarrbüro der Pfarre Franz von Sales übersiedelte am Freitag, 30. 12. 2022, von der Sollingergasse in das frisch umgebaute „Grätzlzentrum Frieda Krim“. Am Vorabend fand ein weiterer beherzter Arbeitseinsatz statt, bei dem Schreibtische, Bürosessel, Schränke samt deren Inhalt von Pfarrmitgliedern in ihr neues „Zuhause“ geschleppt wurden. Am Freitagvormittag wurden Telefon, Internet, Computer und Kopierer von Fachfirmen eingerichtet und von Pfarrsekretärin Katalin Haunold-Vatai und Pfarrer P. Thomas Mühlberger OSFS in Betrieb genommen.

Das Pfarrbüro ist somit ab sofort unter der Adresse Pater-Zeininger-Platz 1 bzw. über den Zugang Weinberggasse 37 erreichbar. 

Papst Franziskus zum 400. Todestag des hl. Franz von Sales

Alles gehört der Liebe

Am 28. Dezember 2022 veröffentlichte Papst Franziskus ein Apostolisches Schreiben anlässlich des 400. Todestages des heiligen Franz von Sales. Er stellte es unter das Thema „Totum amoris est – Alles gehört der Liebe“. Wörtlich schreibt er:

„Anlässlich seines vierhundertsten Todestages habe ich mir Gedanken über Franz von Sales’ Vermächtnis für unsere Zeit gemacht und dabei seine Flexibilität und seine Fähigkeit, Visionen zu entwickeln, als erhellend empfunden. Teilweise als Geschenk Gottes, teilweise als Ergebnis seiner persönlichen Natur und auch als Ergebnis seiner beständigen Achtsamkeit für das Erlebte, hatte er den Wandel der Zeiten klar wahrgenommen. Er selbst hätte nie gedacht, darin eine solche Gelegenheit zum Verkünden des Evangeliums erkennen zu können. Das Wort Gottes, das er von Jugend an geliebt hatte, war in der Lage, sich seinen Weg zu bahnen und neue, unvorstellbare Horizonte in einer Welt zu eröffnen, die sich in einem raschen Wandel befand. Das ist es, was uns als wesentliche Aufgabe auch in diesem unserem Epochenübergang erwartet: eine nicht selbstbezogene Kirche, frei von jeder Verweltlichung, aber in der Lage, sich in der Welt zurechtzufinden, das Leben der Menschen zu teilen, gemeinsam unterwegs zu sein, zuzuhören und aufzunehmen.“

Den vollständigen Text des Apostolischen Schreibens „Totum amoris est“ zum 400. Todestag des heiligen Franz von Sales findet man >>>hier…

Generalaudienz: Weihnachten mit Franz von Sales

Auch in seiner Generalaudienz am 28. Dezember 2022 ging Papst Franziskus auf Franz von Sales ein. Hier sagte Franziskus:

Liebe Brüder und Schwestern, guten Morgen und nochmals: Frohe Weihnachten!

Die liturgische Jahreszeit lädt uns ein, innezuhalten und über das Geheimnis von Weihnachten nachzudenken. Und da sich heute zum vierhundertsten Mal der Todestag des heiligen Franz von Sales, Bischof und Kirchenlehrer, jährt, können wir uns an einigen seiner Gedanken orientieren. Er hat sehr viel über Weihnachten geschrieben. In diesem Zusammenhang freue ich mich, dass heute das Apostolische Schreiben zum Gedenken an diesen Jahrestag veröffentlicht wird. Der Titel lautet Alles gehört der Liebe und greift damit einen charakteristischen Ausdruck des heiligen Franz von Sales auf. Er schrieb nämlich in seiner Abhandlung über die Gottesliebe – Theotimus: „Alles gehört der Liebe, alles liegt in der Liebe, alles ist für die Liebe, alles ist aus Liebe in der heiligen Kirche“ (DASal 3,36). Mögen wir alle diesen so schönen Weg der Liebe beschreiten.

Versuchen wir nun, das Geheimnis der Geburt Jesu ein wenig zu vertiefen, und zwar „in Begleitung“ des heiligen Franz von Sales, um so die beiden Gedenktage miteinander zu verbinden.

Wer Jesus ist

Der heilige Franz von Sales schreibt in einem seiner vielen Briefe an die heilige Johanna Franziska von Chantal Folgendes: „Es scheint mir, ich sehe Salomo auf seinem vergoldeten und verzierten Elfenbeinthron, der nicht seinesgleichen hatte in den Königreichen, wie die Schrift sagt (1 Kön 10,18-20), und dieser König hatte nichts seinesgleichen an Pracht und Herrlichkeit (1 Kön 10,23); hundertmal lieber aber schaue ich dieses teure kleine Kindlein in der Krippe an als alle Könige auf ihren Thronen.“ Was er sagt, ist wunderschön. Jesus, der König des Universums, hat nie auf einem Thron gesessen, niemals: Er wurde in einem Stall geboren – wir sehen es dort so dargestellt [mit Hinweis auf die Krippenszene in der Halle Paul VI] –, in Windeln gewickelt und in eine Krippe gelegt; und schließlich starb er am Kreuz und wurde, in ein Leinentuch gewickelt, ins Grab gelegt. In der Tat legt der Evangelist Lukas bei der Schilderung der Geburt Jesu großen Wert auf das Detail der Krippe. Das bedeutet, dass sie nicht nur als logistisches Detail sehr wichtig ist. Wie aber ist sie als symbolisches Element zu verstehen? Um zu verstehen, was für ein Messias derjenige ist, der in Bethlehem geboren wurde, was für ein König er ist, wer Jesus ist. Wenn wir die Krippe sehen, auf das Kreuz blicken, sein Leben betrachten, ein Leben der Einfachheit, können wir verstehen, wer Jesus ist. Jesus ist der Sohn Gottes, der uns rettet, indem er Mensch wird wie wir, indem er seine Herrlichkeit ablegt und sich selbst erniedrigt (vgl. Phil 2,7-8). Wir sehen dieses Geheimnis ganz konkret im Mittelpunkt der Krippe, nämlich in dem Kind, das in einer Krippe liegt. Das ist „das Zeichen“, das Gott uns an Weihnachten schenkt: So war es damals für die Hirten in Bethlehem (vgl. Lk 2,12), so ist es heute und so wird es immer sein. Als die Engel die Geburt Jesu ankündigen, sagen sie: „Geht und ihr werdet ihn finden“; und das Zeichen ist: Ihr werdet ein Kind in einer Krippe finden. Das ist das Zeichen. Der Thron Jesu ist die Krippe oder die Straße, während seines Lebens der Verkündigung, oder das Kreuz am Ende seines Lebens. Dies ist der Thron unseres Königs.

Der „Stil“ Gottes

Dieses Zeichen zeigt uns den „Stil“ Gottes. Und was ist der Stil Gottes? Vergessen Sie das nicht, vergessen Sie das nie: Der Stil Gottes ist Nähe, Mitgefühl und Zärtlichkeit. Unser Gott ist nahe, barmherzig und zärtlich. Dieser Stil Gottes zeigt sich in Jesus. Mit dieser seiner Art zieht Gott uns zu sich heran. Er zwingt uns nicht mit Gewalt, er drängt uns nicht seine Wahrheit und Gerechtigkeit auf. Er will uns nicht bekehren, nein, er will uns mit Liebe, mit Zärtlichkeit, mit Mitgefühl an sich ziehen. In einem anderen Brief schreibt der heilige Franz von Sales: „Der Magnet zieht das Eisen an, der Amber Stroh und Heu; ob wir nun Eisen sind durch unsere Härte oder Stroh durch unsere Schwäche, wir müssen zu diesem allerhöchsten kleinen Kindchen finden, das die Herzen so an sich zieht“ (DASal 7,243). Unsere Stärken, unsere Schwächen, lösen sich nur vor der Krippe, vor Jesus oder vor dem Kreuz auf. Jesus entblößt, Jesus arm, aber immer in seiner Art der Nähe, des Mitgefühls und der Zärtlichkeit. Gott hat ein Mittel gefunden, um uns so an sich zu ziehen, wie wir sind: mit Liebe. Nicht mit einer besitzergreifenden und egoistischen Liebe, wie die menschliche Liebe leider so oft ist. Seine Liebe ist reines Geschenk, reine Gnade, sie ist einzig und allein für uns, zu unserem Besten. Und so zieht er uns an sich, mit dieser unbewaffneten und sogar entwaffnenden Liebe. Denn wenn wir diese Einfachheit Jesu sehen, legen auch wir die Waffen des Stolzes ab und gehen demütig hin, um um Erlösung zu bitten, um Vergebung zu bitten, um Licht für unser Leben zu erbitten, um weitergehen zu können. Vergessen Sie nicht den Thron Jesu. Die Krippe und das Kreuz: das ist der Thron Jesu.

Weihnachten in Einfachheit und mit Entbehrungen

Ein weiterer Aspekt, der in der Krippe hervorsticht, ist die Armut – wirklich, es gibt dort tatsächlich Armut – verstanden als Verzicht auf alle weltlichen Eitelkeiten. Wenn wir das Geld sehen, das für Eitelkeiten ausgegeben wird … so viel Geld für weltliche Eitelkeiten; so viel Mühe, so viel Streben nach Eitelkeit; während Jesus uns mit Demut sehen lässt. Franz von Sales schreibt: „Mein Gott, welch heilige Neigungen erweckt doch diese Geburt in unseren Herzen! Ja, vor allem Verlangen nach vollkommenem Verzicht auf Güter, auf jeden Prunk, … dieser Welt. Ich weiß nicht, aber ich finde kein anderes Geheimnis, das auf so liebliche Art Zartheit mit Strenge, Liebe mit Kraft, Milde mit Rauheit in sich vereinigt“ (DASal 7,210-211). All das sehen wir in der Weihnachtskrippe. Ja, wir müssen aufpassen, dass wir nicht in die weltliche Karikatur von Weihnachten abgleiten. Und das ist ein Problem, denn es ist Weihnachten. Aber heute sehen wir, dass, auch wenn es „ein anderes Weihnachten“ gibt, in Anführungszeichen, es die weltliche Karikatur von Weihnachten ist, die Weihnachten auf ein rührseliges, konsumorientiertes Fest reduziert. Wir wollen feiern, wir wollen feiern, aber das ist nicht Weihnachten, Weihnachten ist etwas anderes. Gottes Liebe ist nicht zuckersüß; die Krippe Jesu zeigt uns das. Sie ist keine heuchlerische Güte, die das Streben nach Vergnügungen und Bequemlichkeit verdeckt. Unsere Ältesten, die den Krieg und auch den Hunger kannten, wussten das sehr wohl: Weihnachten ist Freude und Fest, gewiss, aber in Einfachheit und Entbehrung.

Nichts verlangen – nichts abschlagen

Und lassen Sie uns mit einem Gedanken des heiligen Franz von Sales schließen, den ich auch im Apostolischen Schreiben aufgegriffen habe. Er diktierte ihn den Heimsuchungsschwestern – man denke nur! – zwei Tage vor seinem Tod. Und er sagte: „Schaut auf das Jesulein in der Krippe. Es erträgt Ungemach und Kälte und alles, was der himmlische Vater zulässt. Es weist aber auch die kleinen Erleichterungen, die seine Mutter ihm verschafft, nicht ab. Haben wir je gelesen, dass es seine Händchen nach der Mutterbrust verlangend ausgestreckt? Alles hat es der Sorge und Fürsorge seiner Mutter überlassen. Auch wir sollen nichts verlangen – nichts abschlagen, sondern alles, was Gott schickt, annehmen, Ungemach und Kälte“ (DASal 2,329), alles. Und hier, liebe Brüder und Schwestern, ist eine große Lehre, die uns vom Jesuskind durch die Weisheit des heiligen Franz von Sales vermittelt wird: nichts verlangen und nichts abschlagen, alles annehmen, was Gott uns schickt. Aber seid vorsichtig! Immer und nur aus Liebe, immer und nur aus Liebe, denn Gott liebt uns und will immer nur unser Gutes.

Schauen wir auf die Krippe, die der Thron Jesu ist; schauen wir auf Jesus in den Straßen von Judäa, von Galiläa, der die Botschaft des Vaters verkündet; und schauen wir auf Jesus auf dem anderen Thron, am Kreuz. Das ist es, was Jesus uns anbietet: die Straße, aber das ist der Weg des Glücks.

Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr!

Papst Franziskus, Katechese bei der Generalaudienz am 28.12.2022

Gebetsstunde am Heiligen Abend in Glanzing

Am Heiligen Abend, Samstag, 24. Dezember 2022, fand um 12.00 Uhr eine von der Pfarrcaritas der Pfarre Franz von Sales vorbereitete Gebetsstunde in der Glanzinger Vorkapelle statt. Die Menschen wurden eingeladen, inmitten des vorweihnachtlichen Trubels vor Beginn der Weihnachtszeit noch einmal zu Ruher zu kommen.

Fotos: Ramona Langthaler

Bald ist das Ziel erreicht

Die umfangreichen Umbaumaßnahmen der Pfarre Franz von Sales sind in die Zielgerade eingebogen. Jetzt ist noch Umräumen und Einräumen angesagt. Das große Eröffnungswochenende ist für den 20. bis 22. Jänner 2023 geplant. Bis dahin sollten auch noch die letzten noch notwendigen Installationen erledigt sein.

Fotos: Doris Kiss-Haider

Advent: Kerze der Zuversicht

Die Pfarrgemeinde Franz von Sales hat sich für die Adventszeit etwas Besonderes einfallen lassen: Sie möchte ein Zeichen der Hoffnung setzen. So wurde in diesem Jahr die erste Kerze des Adventkranzes vom Glanzinger Kreativ Team besonders gestaltet: das Logo der Pfarrgemeinde, hinter dem eine strahlende Sohne aufgeht. In allen Sonntagsgottesdiensten soll außerdem beim Entzünden dieser ersten Kerze durch ein vom Glanzinger Liturgie-Team besonders gestaltetes Kyrie um Zuversicht und Hoffnung gebetet werden, frei nach dem Motto des heiligen Franz von Sales: „Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Furcht, sondern mit Hoffnung.“ Das erste Kyrie lautet folgendermaßen:

  • Rundherum ist es dunkel. Krieg, Teuerung, Corona, Korruption, persönliche Probleme. Das Jahr hat’s in sich. Was dunkelt deine persönliche kleine Welt gerade ab? 
  • Doch da kommt mir ein Licht entgegen. Ist es ein Gespräch, das meinen Horizont wieder weiter macht? Ein Wort, das mich zum Lachen bringt? Die Lebenserfahrung, dass jede Krise mal endet? Die Erkenntnis, dass so Vieles in meinem Leben gut läuft? Das erste Vanillekipferl?
  • Da kommt uns allen ein Licht entgegen im Advent, es ist Jesus. Er macht nicht jedes Dunkel hell. Aber er zeigt mit seiner Geburt, in seinem Leben, sogar in seinem Sterben, dass das Dunkel nicht das letzte Wort haben darf, nie. Dafür steht die Kerze der Zuversicht auf unserem Adventkranz, die jetzt angezündet wird. Jesus ist in jeder Dunkelheit mit uns, unscheinbar, aber ganz verlässlich.